Wohnwagenreise Schweiz 2021 - Ruth und Werni

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Wohnwagenreise Schweiz 2021

Reisen Schweiz
Unsere Wohnwagenreise zu neuen und alten Zielen
 
Eigentlich könnten wir jetzt wieder ins Ausland fahren. Die Corona bedingten Einreisebestimmungen sind aber zum Teil kompliziert und ändern dauernd. Deshalb bleiben wir, wie im letzten Jahr, in der Schweiz. Wir beginnen unsere Tour in Interlaken. Der Wetterbericht ist nicht immer gut. Das wirkliche Wetter lässt aber fast jeden Tag Wanderungen oder Velotouren zu. Durch den Lötschberg zügeln wir nach Sion. Hier ist es sommerlich warm. Vor allem die Suonenwanderungen entlang der Rebberge bleiben uns in guter Erinnerung. In Villeneuve sind die Campingplätze voll und wir müssen nach Aigle ausweichen. Von nun an reservieren wir zur Sicherheit die nächsten Plätze.
 
In Aigle treffen wir Chrigi und Marko. Karls Kühne Gassenschau spielt in diesem Jahr in St. Triphon und Chrigi ist an den letzten Vorbereitungen für die Show. Mit Marko können wir den 13. Geburtstag feiern. Zusammen besuchen wir das interessante Salzbergwerk in Bex. Unser nächstes Ziel ist Vésenaz bei Genf. Hier waren wir auf unserer Velotour im Jahr 1979 mit dem Zelt. Wir sehen wie das Militär die Villa La Grange, wo sich Putin und Biden treffen wollen, mit Gittern und Stacheldraht zu einer Festung umbauen. Gerade noch bevor die beiden Staatsmänner eintreffen, verlassen wir Genf und reisen nach Gampelen an den Neuenburger See. Auch hier können wir viele schöne Velotouren unternehmen. Das nächste Ziel ist Luzern. Hier schlendern wir wieder einmal durch die schöne Altstadt und über die Kapellbrücke. Ein Besuch bei Regula und Peter in Weggis, natürlich  mit dem Dampfschiff «Luzern», darf auch nicht fehlen. Zum Schluss unserer Reise fahren wir nach St. Moritz. Hier sind vor allem wieder die Wanderschuhe gefragt. Auf unseren Wanderungen erfreuen wir uns an der wunderbaren und vielseitigen Alpenflora.
 
Highlights
 
Les Mines de Sel in Bex
Von Aigle aus besuchen wir mit Chrigi und Marko die «Mines de Sel» in Bex. Das absolute Highlight ist die Fahrt mit dem Grubenbähnli. Wir dürfen auf einem Aussensitz an der Front des Wagens Platz nehmen. So können wir die eineinhalb Kilometer lange Fahrt in den Berg hautnah erleben. Es ist fast wie auf einer Geisterbahn. Auf einer interessanten Führung durch die verschiedenen Stollen erfahren wir alles über die Salzgewinnung, die bis heute betrieben wird. Marko hat mit dem Eintritt ein Suchrätsel bekommen. Er muss unterwegs verschiedene Gegenstände entdecken und so ein Lösungswort herausfinden. Auch wir helfen beim Suchen, aber Marko ist immer schneller als wir und verdient sich so ein kleines Geschenk. Nachdem uns der Grubenzug wieder sicher aus dem Berg geführt hat, dürfen wir noch die verschiedenen Salz- und Gewürzprodukte mit Gemüse und Chips probieren. Dazu gibt es einen salzigen Zitronensirup.    
 
Wunderbare Wasserbar
Von Gampelen aus fahren wir mit dem Velo nach Neuenburg. Die Altstadt hat interessante malerische Gassen und Plätze. Speziell sind die schönen Brunnen mit ihren farbigen Figuren. Es ist heiss und wir finden keine schöne Beiz mit einem freien schattigen Plätzchen. Auf der Rückfahrt entdecken wir aber beim Hafen eine wunderbare Bar. Tische und Stühle stehen unter Sonnenschirmen in einem Plantschbecken. Wir entdecken sogar noch freie Plätze und so ziehen wir, wie alle Gäste, die Schuhe aus und waten durch das knöcheltiefe kühle Wasser zu einem freien Tisch. So können wir uns nicht nur mit Most und Bier sondern auch mit kühlen Füssen erfrischen.   
 
Alpenflora
In St. Moritz können wir viele schöne Wanderungen unternehmen. Wir wandern wieder einmal auf dem Höhenweg vom Muottas Muragl zur Alp Languard, oder auf dem Gletscherweg von Morteratsch zum Gletscher, oder vom Berninapass zur Alp Grüm. Auf all diesen Wanderungen begleitet uns eine wunderbare Alpenflora, welche jetzt sehr üppig blüht. Wir freuen uns an den Soldanellen, Enzianen, Alpenrosen, Arnikas und den vielen hellgelben Alpen-Kuhschellen. Auch Knabenkraut, eine Orchideenart und viele kleine Polsterpflanzen. bewundern wir. Eine Wandrerin sagt uns, sie habe über vierzig verschiedene Blumenarten gezählt. Wir müssen fast alle Blumen genau betrachten und fotografieren und kommen beim Wandern nicht voran. Das schöne ist aber, dass wir alle Zeit der Welt haben und trotzdem noch zu unserem wohlverdienten Bündnerplättli kommen.    
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