Wolfgangsee - Ruth und Werni

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Wolfgangsee

Reisen Europa
Wolfgangsee - Das Wanderparadies rund ums Weisse Rössl

Im Mai 2017 fahren wir mit unserem neuen, etwas grösseren Wohnwagen ins Salzkammergut. In St. Gilgen bekommen wir einen schönen Platz direkt am See. Der Platz ist so schön, dass wir gar nicht mehr weiterziehen und die Gegend von hier aus erkunden. Wir wandern viel, nutzen aber auch oft das Schiff als öffentliches Verkehrsmittel.

Highlights

Gschma Platzl
Von unserem Zeltplatz aus blicken wir immer über den See an einen grossen Felsen. Oben am Felsen können wir mit dem Feldstecher einen gelben Wegweiser erkennen. Da muss ein Wanderweg durchgehen. Über die Kapelle Falkenstein erreichen wir auf einem steilen Weg diesen Ort oben am Fels. Es ist ein «Gschma Platzl». Gschma heisst im einheimischen Dialekt so viel wie gemütlich, sympathisch oder schön. Das stimmt für diesen Aussichtspunkt wirklich. Auf einem gemütlichen Bänklein können wir unser Picknick geniessen und uns an der traumhaften Aussicht über den ganzen Wolfgangsee und in die Berge kaum satt sehen.
   
Sturmböe
Am ersten Abend läuft die Sturmwarnung und bald fegt ein heftiger Sturm über den See. Hohe Wellen schlagen über den Steg und wir fühlen uns fast wie am Meer. Aber unser Vordach hält dank der guten Sturmverspannung. Eine Woche später gibt es keine Sturmwarnung dafür eine kurze heftige Böe. Die ist so stark, dass unser Vordach einfach so zusammenbricht. Natürlich ist es schon dunkel und es regnet. Auch die Dächer unserer Nachbarn sind nur noch ein Gewirr von Stangen und Blachen. Etwa drei von unseren fünf Stangen sind gebrochen aber wir schaffen es, am anderen Tag aus dem Restmaterial eine einigermassen solide Konstruktion zu basteln, sodass wir den Rest der Ferien wieder am Schatten verbringen können. Die Nachbarin hat uns gestanden, dass ihr Mann gesagt hat: «Die schaffen das nie».
  
Im weissen Rössl am See
In St. Wolfgang kommen wir natürlich auch am Weissen Rössl vorbei. Da werden wir nicht einkehren sagen wir uns. Das wird sein wie überall an solch berühmten Orten, ein Gedränge, lange Wartezeiten und überhöhte Preise. Wir wagen aber trotzdem einem Blick auf die Seeterrasse und auf die Getränkekarte. Wir sind völlig überrascht. Es hat Platz an einem Tisch direkt am See und der Kaffee kostet nicht mehr als anderswo. Die Kellner in ihren Lederhosen sind sehr freundlich. So lassen wir uns nieder und geniessen zum Kaffee sogar noch Salzburger Nockerln.
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