Normandie - Ruth und Werni

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Normandie

Frankreich
Entlang der traumhaften und geschichtsträchtigen Küste

Nach unserer Seine-Normandie-Flussfahrt wollen wir diese Gegend im Mai 2016 noch genauer und gemütlicher entdecken. Während fünf Wochen sind wir mit dem Wohnwagen unterwegs. Über das Burgund und Chartre fahren wir zum Mont-Saint- Michel. Dann fahren wir gemütlich der Küste entlang bis zum Cap de la Hague und erkunden die interessante Gegend mit dem Velo und zu Fuss. An den Küsten von Utah-, Omaha-, Gold- und Juno-Beach befassen wir uns mit der Geschichte der Landung der Alliierten im Juni 1944. Wir besuchen Bayeux und können Honfleur und Etrétat zum zweiten Mal, aber diesmal mit aller Zeit der Welt erwandern. Den Rückweg über das Loiretal müssen wir wegen Hochwasser etwas abkürzen.

Highlights

Mont-Saint-Michel zum Vierten
Wir sind auf unseren Reisen schon mehrmals beim Mont-Saint-Michel vorbeigekommen. Heute bereits zum dritten Mal. Aber jedes Mal ist dieser Ort von tausenden Touristen überschwemmt.
Heute Abend ist alles anders. Nach dem Essen fahren wir mit dem Velo in der Abendsonne zum vierten Mal zu diesem Ort. Auf dem Weg dorthin hopsen viele Kaninchen über den Weg und verschwinden rasch im Gras. Die Touristen beim Mont-Saint- Michel sind auch verschwunden und wir geniessen den Klosterhügel bei einer tollen Abendstimmung fast alleine. Vor dieser traumhaften Kulisse können wir einen tollen Sonnenuntergang erleben.

Die Zivilisation ist woanders
Auf dem Sentier Litoral, wandern wir hoch über den Felsen rund um das Cap de Carteret. Hier gibt es überall traumhafte Ausblicke und schöne Blumen zu bestaunen. Bei einer verfallenen Kirche führt der Weg dem Meer entlang durch die Dünen. Auf diesen Sandwegen sind wir ganz alleine. Es ist unglaublich, was auf diesem kargen Sandboden alles wächst, kreucht und fleucht. Wir bestaunen seltene Gräser, Blumen, Moose und Flechten. Dazwischen krabbeln Käfer, Ameisen Raupen und andere Kleintiere. Wir sehen auch schöne blaue Schmetterlinge. Interessant sind die Höhlen, welche vermutlich von Kaninchen bewohnt sind oder die Käferfallen, die von irgendwelchen Tieren gegraben wurden. Dazwischen «kreuchen und fleuchen» wir und suchen den Weg durch die Dünen. Es ist wirklich so wie dieser Weg in unserem Reiseführer beschrieben ist: «Die Zivilisation ist woanders».

«Lassen sie es nicht zu, dass sich Hassvorstellungen verbreiten»
Obwohl alle Kriegsmuseen auf ihre Art gut gemacht und interessant sind können wir sie nicht als Höhepunkte bezeichnen. Zu sehr sind wir vom vielen Leid und von der Zerstörung, welche der 2. Weltkrieg gebracht hat, bedrückt. Doch beim Ausgang des Musée de Débarquement in Utah Beach finden wir doch noch ein Highlight. Hier steht ein blecherner Baum eines Künstlers. Die überdimensionierten Blätter sind mit folgenden Worten in verschiedenen Sprachen beschriftet:  «Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit» - «Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut» - «Sich Erinnern ist der Grund des Kampfes für den Frieden» - «Jetzt ist es an Ihnen sich zu engagieren» - «Lassen Sie es nicht zu, dass sich Hassvorstellungen verbreiten».

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