Japan - Ruth und Werni

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Japan

Reisen Asien
Zwei Wochen durch Japan

Mariko unsere Schwiegertochter führt uns und Andy durch ihr Heimatland Japan. Zuerst erkunden wir in der Hautstadt Tokyo die Geschäfts- und Einkaufsviertel mit den imposanten Hochhäusern, den Kaiserpalast, den Senso-ji-Tempel und den 333m hohen Tokyo-Tower. In Hakone fahren wir mit einer Seilbahn an den Rand eines dampfenden Vulkans, überqueren den Askino-See und halten vergebens Ausschau nach dem Fujiama, welcher sich wie so oft in den Wolken versteckt. Mit dem schnellen Shinkansen sausen wir nach Miyajima und können im Vorbeifahren den Fuji doch noch aus nächster Nähe betrachten.
Auf der Insel Miyajima tauchen wir in eine ländliche japanische Welt wie wir sie nur aus dem Bilderbuch kennen. Kirschblüten in voller Pracht, märchenhafte Tempel und Pagoden, ein Sonnenuntergang hinter dem schwimmenden Torii direkt am Meer, ein japanisches Essen im Zimmer des traditionellen Hotels, welches wir im Kimono geniessen, sind nur einige der Höhepunkte. Der Besuch des Friedensparkes und des Museums in Hiroshima zeigt uns die verheerenden Folgen des ersten Atombombenabwurfs vom 6. August 1945 um 08.15 Uhr und geht uns unter die Haut. In Himeji besichtigen wir die Burg und den japanischen Garten bevor wir unser Mietauto übernehmen und nach Kyoto fahren.
Auch Kyoto bietet uns viele Sehenswürdigkeiten wie der kirschblütengesäumte Philosophenweg, , der Ginkaji-, der goldene Tempel und wie sie alle heissen. Auch den Kaiserpalast besichtigen wir mit vielen anderen Touristen. In Nara gibt es noch eine schöne Parkanlage und den grössten Tempel des Landes zu besichtigen. In Tsu besuchen wir die Familie von Mariko in ihrem wunderschönen japanischen Landhaus, mitten in den Bäumen. Wir werden mit einem feinen typisch japanischen Essen, welches wir kniend oder am Boden sitzend einnehmen, verwöhnt. Dank Marikos Übersetzungen können wir uns verständigen und es wird ein sehr gemütlicher und lustiger Abschluss unserer eindrücklichen Japanreise.

Highlights

Sakura
Wir haben das Glück, dass die Kirschblüte, die Japaner sagen Sakura, genau zu unserer Reisezeit in voller Pracht steht. Überall gibt es lange Alleen oder sogar ganze Wälder mit blühenden Kirschbäumen zu bewundern. Für die Japaner ist die Kirschblüte die Zeit um spontane Feste zu feiern. Unter den Kirschbäumen breiten sie eine Plane aus, essen und trinken ihre mitgebrachten Sachen und feiern mit ihren Kollegen. Je nach Wetter geht das manchmal bis tief in die Nacht hinein.

Onsen
Die meisten Hotels verfügen über Onsen, das sind nach Geschlechtern getrennte Baderäume. Nach einer ausgiebigen Waschzeremonie mit viel Seife, legt man sich nackt in ein ca. 40 Grad warmes Becken, welches vielfach sogar im Freien ist und lässt sich in der wohlige Wärme entspannen. Wir nutzen diese Onsen so oft wir können. Ich komme mit einem Japaner, welcher Französisch spricht ins Gespräch. Er zeigt mir, wie ich ein kühles Badetuch um den Kopf wickeln muss, damit ich es länger im heissen Wasser aushalten kann. Er verlässt die Onse erst als ich das Tuch selber einwandfrei wickeln kann.

Traditionell
Auf der Insel Miyajima wohnen wir in einem traditionellen japanischen Hotel, wir Vier im selben Zimmer. Der Boden ist mit Tatami, das sind Reisstroh-Matten, ausgelegt und darf natürlich nicht mit den Schuhen betreten werden. Das Nachtessen wird im Zimmer serviert und wir ziehen alle den Kimono an, welcher für uns bereit liegt. Eine traditionell gekleidete Zimmerdame serviert uns ein wunderbares mehrgängiges Menü mit verschiedenen Vorspeisen, Salaten, Suppen, Fleisch und Gemüse, welches wir selber in einer Bouillon kochen, und natürlich Reis. Es gibt auch Fisch, Crevetten, Tintenfisch gratinierte Muscheln und ein süsses Dessert. Dazu trinken wir Tee und viel Sake. Das hier nur mit Stäbchen gegessen wird versteht sich von selbst. Während unseres Verdauungsspazierganges werden am Boden die Futon-Matten zum Schlafen ausgebreitet und so können wir uns unseren japanischen Träumen hingeben.
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